Bei den Präsentationen die ich gesehen habe gab es einige furchtbare (30 min statt 12, mit Comic Sans in gelb auf dunkelblauem Hintergrund; keine citations). Aber im Allgemeinen waren die Inhalte interessant, wenn auch überhaupt nicht mit dem was ich mache in Verbindung stehend.
Hier noch ein paar faszinierende Dinge aus den Präsentationen:
- Wie kann man funktionalisierte carbon nanotubes dazu verwenden, vernarbtes Gewebe in der Wirbelsäule zu reparieren? Es scheint nämlich so zu sein, dass Narbengewebe elektrisch isoliert und die nanotubes die Leitfähigkeit zurückgeben.
- Nanomagnetismus dazu nutzen, um (Krebs)Zellen mechanisch zu töten. Man hat so kleine Vortexscheiben, auf denen viele auf einer Zelle Platz haben und mit einem Magnetfeld bewegen sich die und die Zelle untergeht Apoptose weil sie überdehnt wird.
- 2D Selfassembly indem man 2 Polymere nimmt die sich nicht mixen lassen. Wenn man die auf einem Substrat spinnt, bekommt man je nach Grössenverhältnis bestimmte Strukturen und kann diese mittels Ätzen auf das Substrat übertragen. Dies kann z.B. dazu verwendet werden die Oberfläche superhydrophobisch zu machen, sodass z.B. Zellen darauf keinen Halt finden.
- Wie kann man Lernen wie es im Menschen stattfindet technisch approximieren? Eine Gruppe hat ein Polymer gefunden, dass sich ähnlich wie eine Synapse verhält. Bei wiederholten Inputs erhöht sich die Leitfähigkeit bis zu einem Maximalwert, der einer guten Assoziation entspricht. Wenn sehr viele entgegengesetzte Pulse ankommen, kann der Polymer auch wieder zurück in seinen Ausgangsstatus manipuliert werden.
- Verwendung eines Scanning Probe Microscopes um entweder C60 zu binden und damit hoch verdichtete Speicherarrays zu schaffen, oder nanowires aus einem Polymer zu initiieren, die dann Moleküle kontaktieren können.