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Saturday, October 23, 2010

Konferenz Rückblick

Rom ist eine nette Stadt, aber wenn man gleichzeitig auf einer Präsentation ist, hat man davon nicht viel. Guter Tipp auch: alles was man an Dokumenten braucht vorher fertig haben (also z.B. die Präsentation) und möglichst schon überlegen, was man genau an Präsentationen sehen will. Das frisst sonst am Abend viel viel Zeit auf.

Bei den Präsentationen die ich gesehen habe gab es einige furchtbare (30 min statt 12, mit Comic Sans in gelb auf dunkelblauem Hintergrund; keine citations). Aber im Allgemeinen waren die Inhalte interessant, wenn auch überhaupt nicht mit dem was ich mache in Verbindung stehend.

Hier noch ein paar faszinierende Dinge aus den Präsentationen:
  1. Wie kann man funktionalisierte carbon nanotubes dazu verwenden, vernarbtes Gewebe in der Wirbelsäule zu reparieren? Es scheint nämlich so zu sein, dass Narbengewebe elektrisch isoliert und die nanotubes die Leitfähigkeit zurückgeben. 
  2. Nanomagnetismus dazu nutzen, um (Krebs)Zellen mechanisch zu töten. Man hat so kleine Vortexscheiben, auf denen viele auf einer Zelle Platz haben und mit einem Magnetfeld bewegen sich die und die Zelle untergeht Apoptose weil sie überdehnt wird.
  3. 2D Selfassembly indem man 2 Polymere nimmt die sich nicht mixen lassen. Wenn man die auf einem Substrat spinnt, bekommt man je nach Grössenverhältnis bestimmte Strukturen und kann diese mittels Ätzen auf das Substrat übertragen. Dies kann z.B. dazu verwendet werden die Oberfläche superhydrophobisch zu machen, sodass z.B. Zellen darauf keinen Halt finden.
  4. Wie kann man Lernen wie es im Menschen stattfindet technisch approximieren? Eine Gruppe hat ein Polymer gefunden, dass sich ähnlich wie eine Synapse verhält. Bei wiederholten Inputs erhöht sich die Leitfähigkeit bis zu einem Maximalwert, der einer guten Assoziation entspricht. Wenn sehr viele entgegengesetzte Pulse ankommen, kann der Polymer auch wieder zurück in seinen Ausgangsstatus manipuliert werden.
  5. Verwendung eines Scanning Probe Microscopes um entweder C60 zu binden und damit hoch verdichtete Speicherarrays zu schaffen, oder nanowires aus einem Polymer zu initiieren, die dann Moleküle kontaktieren können.
Falls sich wer für citations interessiert, kann ich die gerne bereitstellen :)

Sunday, September 12, 2010

Konferenzbericht I

Mit um 5 Uhr aufstehen, um 6 Uhr Taxi nehmen, um 8 abfliegen hat heute meine erste Konferenz begonnen. Nach getaner Anreise ins Hotel kann ich schon mal feststellen: Helsinki Organisation rocks! Hab da 1 Stunde gebraucht, um den Flughafen nach Ankunft verlassen zu können. In Helsinki normalerweise 10-20 Minuten. Dafür ist mein Hotel sehr praktisch gelegen - ca. 2 Blocks von der Uni an der die Konferenz stattfindet. War schon ein bisschen shopping, hab ein nettes Restaurant gefunden und ein bisschen Cityluft geatmet.
Die Preregistration war auch ganz interessant, überraschend Essen und Trinken vorhanden. Das ganze Unigelände ist am Wochenende abgesperrt, nur ein Eingang (natürlich am anderen Ende) war offen. Hier gibts übrigens noch unzählige Gelsen, hab gleich am Anfang mal zerstochene Beine abbekommen.
Mehr dann später.