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Sunday, October 4, 2009

Auf Reisen (4)

Den letzten Teil meines Finnlandreiseberichtes bin ich bisher schuldig geblieben.

Am vorletzten Tag gings an die Besteigung der finnischen Nationallandschaft Koli. Koli ist das Ergebnis der letzten Eiszeit, ein 347 m hoher "Berg" am Pielenen See. Das hört sich nicht sonderlich viel an, aber nachdem es rundherum nur See gibt, hat man eine wunderbare Aussicht nach Osten:





Da es im Süden Finnlands nicht viele Hügel gibt, kann ich die Wichtigkeit für die finnische Seele verstehen.

Von Koli gings dann weiter zur Teufelskirche, die eine Art langer Felsspalt ist in dem angeblich früher rituelle Handlungen vollzogen wurden. Auch finden sich dort Grafitti bekannter Finnen.

Vor dem Campingplatz hatte ich noch zwei Zwischenstopps: Das Mönchskloster in Heinävaara und das nahegelegene Nonnenkloster. Beide waren ursprünglich viel weiter im Osten gelegen aber mit der Eroberung Kareliens durch die Russen wurden sie nach Finnland umgesiedelt um die Kultur nicht zu verlieren.



Ein paar Impressionen vom Campingplatz:

Am Tag danach verbrachte ich den Morgen am Marktplatz in Savonlinna - der erste richtig grosse und volle Marktplatz auf dem ich war. Nach einem entspannenden Kaffee und sowas wie einem Krapfen aber in Form einer Calzone gefüllt mit Heidelbeeren gings auf der Strasse des grünen Goldes entlang des Saimaa. Der Saimaa gilt als grösster See des Landes und ist von einer furchtbaren Gelsenplage geplagt. Wenn man mit dem Auto stehenbleibt und die Gelsen von allen Seiten gegen das Auto fliegen hört und sieht, dann überlegt man sich das mit dem Aussteigen schnell.

Deswegen gab es auf diesem Teil des Ausflugs nur 2 Zwischenstopps: einmal um irgendwelche alten steinzeitlichen Festungsteile auf einem Hügel zu besichtigen (schöne Aussicht) und einmal in Imatra wo die Stromschnellen zu den beeindruckendsten Spektakeln gehören. Leider sind die heutzutage wegen einem Kraftwerk nur im Sommer um 18:00 für eine Viertelstunde zu sehen. Da sammeln sich dann die Touristen und bestaunen das Wasser. Zuerst kann man ihm so richtig beim Kommen zuschauen, und dann hörts von oben wieder auf. Beeindruckende Wassermassen!

Da kommt das Wasser:


Und so hörts dann wieder auf:


Übernachtung in Lappeenranta und am Tag danach zurück nach Otaniemi.

Wednesday, August 12, 2009

Auf Reisen (3)

Vammala war ein wirklich netter Campingplatz an einem Wasser (die Unterscheidung zwischen fliessendem/stehendem Gewässer aka Fluss/See ist da a) nicht immer möglich und b) nicht wirklich vorhanden) gegenüber vom eigentlichen Stadtzentrum. Am Marktplatz habe ich des Morgens frisch geräucherten Fisch sowie frisch eingesalzenen (graavilohi) erstanden. Köstlich mit dem selbstgebackenen Brot! :) Und zum Frühstück frisch gebackene "Kreuzung zw. Krapfen und Donut".

Der erste Besichtigungspunkt war dann der Teufelsberg (Pirunvuori) nicht weit davon entfernt - in finnischer Tradition komplett mit Schilift (den gibts auf so ziemlich allem das >50m hoch ist) und - überraschenderweise - mit Wegweisern auf deutsch und finnisch. Der Teufelsberg war ein netter Aussichtspunkt der zusätzlich ein grosses Felshaus aufwies, das ein finnischer Künstler in den 30ern aus den herumliegenden Felsblöcken gebaut hat. Diese herumliegenden Felsblöcke werden meistens dem Teufel zugeschrieben (ist ja bei uns nicht viel anders wenn ich so an die Wachau denke).

Weiter gings dann nach Tampere. Die Stadt selber lies ich mir für einen späteren Besuch übrig, schliesslich liegt sie bequem an der Bahn. Aber der Aussichtsturm musste bei strahlendem Sonnenschein einfach sein - wunderschöner Ausblick!

Vorbei an Jyväskylä nur ein kurzer Zwischenstopp bei einer ins UNESCO Weltkulturerbe aufgenommenen Holzkirche, in der ich zwegens fotographieren die Erlaubnis bekommen habe oben am Chorgestühl herumzukraxeln das normalerweise abgesperrt ist. Abends wieder ein Campingplatz am See diesmal, mit finnischem Bingo als Hintergrundmusik. Dafür gabs dort die erste Bar, die bis 3 Uhr morgens offen hatte. Dort in der Gegend ebenfalls zu finden: der erste und einzige finnische Campingplatz den ich gesehen habe, der Alkohol und Rauchen untersagte!

Am frühen Morgen hat mich dann das Glück mit dem Wetter verlassen - es begann zu regnen. Das bedeutet natürlich a) das Zelt im Regen abzubauen und b) nunmehr ein nasses Zelt zu haben. Konsequenz: Kein Campingplatz heute abend.

Dafür war der erste Halt am Morgen Kuopio, das ich über Strassen, die bei uns nicht mal als Feldwege durchgehen würden (Man stelle sich eine Strasse vor, die über ausnahmsweise hügeliges Terrain geht, die Oberfläche grob geschottert mit Schlaglöchern bestückt und dazwischen ragt hin- und wieder ein kleiner Fels heraus.) aber als Museumsstrasse beschildert waren erreichte (Es gäbe ja schon auch die Hauptstrasse, aber normalerweise sind diese Museumsdinge interesssant. Strassen allerdings nicht wenn es aus Kübeln schüttet.). Der nur mehr leichte Regen hielt mich aber nicht davon ab mir vom Marktplatz von Kuopio einen Kalakukko zu holen und an einem trockenen Plätzchen davon zu kosten. Eigen sage ich nur, aber nicht so schlecht. Kalakukko ist für ca. 5-8 Stunden im Ofen gebackenes Roggenbrot, dass mit Minifischen und Speck gefüllt ist. Ein bisschen mehr Gewürze könnte das Ding vertragen, dann wärs wirklich gut.

Finnland ist ja ein Land, in dem die orthodoxe und die evangelische Kirche bestimmend sind, vor allem in Karelien sind die Einflüsse zu sehen. Zur Fortbildung gings ab ins orthodoxe Kirchenmuseum, in dem hauptsächlich Dinge zu sehen waren, die von den ehemaligen finnischen Klöstern im jetztigen Russland mitevakuiert wurden als sie des Krieges wegen nach Finnland übersiedelten.
Am Nachmittag fuhr ich dann nach Koli, wo es endlich wohlverdiente Sauna gab.

Monday, August 10, 2009

Auf Reisen (2)

Tanken ist in Finnland sowieso so eine Sache: Einmal Volltanken bitte gibt es in der Form nicht. Bedienungstankstellen sind glaub ich vollkommen ausgestorben, zwischen zahlen am Automat oder an der Kassa gibt es keinen Unterschied. Allerdings gibt man beim Automat immer an wieviel man in EUR tanken will. Wenn man also nicht genau weiss wie gross der Tank ist und wieviel fehlt hat man keine Chance auf Volltanken. Gerüchteweise scheint es auch üblich zu sein, einfach nur z.B. 5EUR zu tanken, was ich in Erinnerung an Herrn O.s Erlebnisse auf der 2-er Linie aus Prinzip ablehnte. ;)

Anyway: Von Uusikaupunki gings entlang einem Archipelago nach Pyhäranta wo die Opferkirche zu sehen war. Seeleute haben sie gebaut und innen komplett angemalt, immer als Dank dafür kein Opfer der See geworden zu sein. In dieser Ortschaft habe ich auch das erste Mal einen Dorfladen gesehen, sonst gibt es in Finnland immer nur Lebensmittelgeschäfte der 3 Konzerne K, S und Valinta. (K hat immer ein K im Namen, also K-Market, K-Supermarket/KK-Market und K-Citymarket/KKK-Market; S hat unterschiedliche Namen - Alepa, S-Market, Prisma für die unterschiedlichen Grössen; die beiden waren nach dem Bürgerkrieg (und sind es teilweise immer noch) mit den unterschiedlichen Lagern assoziiert, man ging nicht in ein Geschäft des anderen Lagers.) In der Nähe dort jedenfalls habe ich eine Hausbäckerei gefunden, in der es Kaffee und Mehlspeisen gab. Frisch gebackene Munkkipossu in der Sonne geniessen :) Das Leben ist schön. Weil die gute Frau auch Brot verkaufte, wollte ich mir auch davon eines mitnehmen, einfach um zu sehen wie sich das selbst gebackene vom Supermarktbrot unterscheidet (Es gibt ja fast keine Bäckereien in Finnland). Im Endeffekt war sie so happy, dass ich als Ausländerin mich auf Finnisch verständigen kann, dass ich ein altbackenes Brot geschenkt bekommen habe :)

Von dort aus ging es dann weiter nach Rauma, dessen Altstadt voller pittoresker Holzhäuser Weltkulturerbe ist. Die Stadt scheint ausserdem für ihre Spitzen bekannt zu sein, eine Tatsache die ich erst gegen Ende meines Aufenthalts unter Zuhilfenahme des Wörterbuchs herausgefunden habe.
Bild: Rauma
Von Rauma fuhr ich im Prinzip mehr oder weniger direkt nach Vammala zum Campingplatz. In Panelia gab es einen kurzen Zwischenstopp um die Rivimylly, eine Reihenmühle zu besichtigen. Ein älterer Herr erzählte mir auf finnisch von der Mühle. Das Wasser war dort früher stark genug um 3 Getreidemühlen hintereinander zu betreiben, jetzt gibt es dort nur mehr ein armseliges Rinnsal, laut meinem Führer auf Grund des Kraftwerkes stromaufwärts. (O-Ton: Damals hammas gfragt: Elektrizität brauchn d'Leit, oba Mehl brauchns pletzlich kans mehr?) Heutzutage gibts dort ein renoviertes Wasserrad mit dem die Mühle Getreide mahlen kann (aufgrund des abgenutzten Mahlsteines wird das aber nur mehr an Tiere verfüttert). Ausserdem betreibt eine lokale Kooperative eine elektrische Mühle, deren Mehl man auch kaufen kann. Offensichtlich ist so ein Holzwasserrad wenn man es aus dem richtigen Holz fertigt ewig haltbar, bei der Renovierung hat der 'Hersteller' gemeint so an die 100 Jahre werden die hölzernen Zahnradln schon halten, das Wasserrad aber, dass ja im Wasser ist, das hält ewig.

Sunday, July 26, 2009

Auf Reisen (1)

Derzeit bin ich auf Finnlandrundreise da die letzte die ich unternommen habe im Winter war. Das hat mehrere Konsequenzen: Alles ist zu, es wird extrem schnell finster und im Dunklen Unterkunft suchen (wenn die Touristeninfos zu sind und es sonst keine Stadtpläne gibt) ist kein Spass und Landstrassen fahren ist extrem fad weil alles weiss (verschneite Wiese/verschneite Felder/verschneite zugefrorene Seen/Flüsse) oder braun/grün (Wald) ist.

Im Sommer ist das ganz anders - Finnland spielt seinen ganzen Charme im Sommer aus :) Wenn die Sonne lang scheint und sich in Seen spiegelt und das Wasser glitzert, wenn Blumen auf den Wiesen blühen und die bestellten Felder von roten Holzhäusern bewacht werden und auf den Marktplätzen heurige Erdäpfel und Beeren verkauft werden, dann ist Sommer in Finnland und schön ist er.

Begonnen habe ich meine Rundreise im Westen und per Auto (mit dem Bus reisen ist einfach zu unflexibel und bei den Distanzen sind alle nicht-motorisierten Verkehrsmittel einfach zu vergessen) mit einem Besuch der Burgruine in Tammisaari/Eknäs. Möglicherweise verspukt und ursprünglich auf einer Insel im Meer (vom Meer ist dort allerdings nichts mehr zu sehen dank der Landhebung die nach der Eiszeit immer noch greift). Dann weiter ins Stadtzentrum, eine Kleinigkeit von der Konditorei probieren und Campingplatz aussuchen. Nach einem kurzen Spaziergang im Stadtzentrum weiter nach Salo, wo der Campingplatz natürlich nicht dort angeschrieben ist wo ich fahre und die Touristeninformation zu hat. Nach einigem Suchen und Herumfragen (warum sind die Leute die ich frage auch immer nicht ortansässig?) dann doch hingefunden und das erste Mal das ausgeborgte Zelt aufgebaut und mich mit den finnischen Campingplatzgewohnheiten vertraut gemacht. Rad-reisende Niederländer getroffen.

Des nächsten Tages zuerst auf der Königsstrasse weiter Richtung Westen, bis ich zur Archipelagoringstrasse gekommen bin und der daraufhin folgte. Unterweg Zwischenstopp bei einem Winzer (obwohl, heisst der auch Winzer, wenn er Beerenweine macht die Weintrauben vielleicht gesehen haben aber sicher nicht als deren Hauptbestandteil?) der ausserdem weit weit von der Hauptstrasse weg ist (das heisst im Normalfall in Finnland unbefestigte Strasse. Und weil in Finnland brettelt man da halt dann mit 80km/h oder mehr dahin). Fast hätt ich schon aufgegeben, aber dann hab ichs doch noch geschafft. Daraufhin weiter durch das Archipelago, wo Autofähren zum Autofahren dazugehören. Dort wartet man auf die Fähre, bei uns darauf, dass die Ampel zum Tunnel grün wird.
Mehr Kirchen besichtigt, am Hafen spazieren gegangen in Nouva und frisch geflämmten/gesalzenen(?) Fisch gekauft, der auf der nächsten Fähre verspeist wurde - delicious! Mangels besserem Campingplatz dann noch nach Uusikaupunki gefahren. Merke: mit Karte ohne Tankstellen und ohne ÖAMTC ist mangelnde Tankmoral gut für Adrenalinstösse!

Friday, August 8, 2008

Umfassendes update

1. Rollerblader gibt es im Sommer in Vaasa viele. Aber ohne Stecken sind sie nur sehr selten anzutreffen.

2. Dienstags war ich die Kirche von Vaasa besichtigen.

3. Mittwoch war die Kirche von Mustasaari, eine Art alter Gerichtshof dran und das Museum von Alt-Vaasa. Alt-Vaasa ist ja 18irgendwas abgebrannt und dann wurde Vaasa ca. 7km weiter westlich wieder aufgebaut. Das Wasser im Hafen war bis dahin nämlich schon ziemlich verschwunden. Durch den Landlift wird Finnland nämlich höher aber das Wasser weniger.

4. Gestern war Taiteiden Yö in Vaasa, viel kleiner natürlich als in Helsinki aber trotzdem nett. Fast alle Geschäfte haben deswegen auch viel länger offen gehabt, shoppen bis 23 Uhr! Dazu Tanzvorführungen, Nightwish Cover Bands und andere Konzerte sowie alles mögliche andere. Und viele viele Leute im Zentrum unterwegs, alleine das wars schon wert :)

Sunday, August 3, 2008

Summer Week

Finally summer seems to have arrived in Vaasa - meaning sunshine and temperatures between 20 and 25°. Not something that I'd have called summer a year ago, but heck - sun is shining! And with my new sunglasses, I can actually enjoy it.

Summary: Went to the beach almost every day and did some swimming. Sightseeing on the weekend and watching sunrise at Öjberget at 5am. As it is about 12 km by bike that I'd have to go before breakfast, that meant getting up at 3:30 am. But it was worth it, although it was bitterly cold. :)

Friday, May 16, 2008

Heimatbesuch

Bevors auf in den Ferienjob geht, derzeit (administratorischer) Heimaturlaub mit Freund Joni. Relaxen und geniessen. :)

Sunday, April 20, 2008

Kotimaan Pitkää

Kotimaan Pitkää war die 3-tägige Exkursion von SIK. Exkursionen da haben so ihre eigenen ganz speziellen Regeln. Eine davon ist, dass man während den Firmenbesuchen Anzug trägt, um einen guten Eindruch zu machen. Innerhalb der Firma ist meistens eine Präsentation und eine Führung durch das Werksgelände. Oft gab/ gibt es auch etwas zu trinken und (eine Kleinigkeit) zum Essen. Die Meisten starten den Morgen gleich mit Skumppa und der Alkoholverbrauch generell war ziemlich hoch. Nachdem damit aber gerechnet worden ist, war die von vornherein bekannte Bedingung der Organisatoren nur, dass auf Firmengelände kein selbst mitgebrachter Alkohol getrunken werden darf, und dass exzessives Trinken erst nach der letzten Exkursion des Tages erlaubt ist. Das ist Finnland :)

Abgesehen davon gabs ein Rahmenprogramm mit Sauna und Sitsit und Spa und interessante Firmen. War schon Wert den Aufwand, obwohl ich am Tag danach mit den Anfängen einer mordsmässigen Grippe aufgewacht bin und einmal eine Woche im Bett verbracht habe.

Tuesday, April 8, 2008

Heimatbesuch

Lang lang ist es her, dass ich das letzte Mal Infos aus Finnland zum Besten gab. Viel ist passiert inzwischen; Ostern und Periode III sind vorbei, Wappu ist in weniger als einem Monat!

In der Karwoche waren meine Eltern, Tante Goli & Pauli und weitere, mir bis dahin unbekannte Menschen in Finnland auf Besuch. Auf dem Programm der Woche standen viel Sightseeing, kennenlernen des finnischen Preislevels und finnischer Fastfood-Präferenzen, einmal finnische Sauna in Otaniemi sowie ein Ausflug ins nahegelegene Tallinn. Nicht zu vergessen, der Besuch des grössten skandinavischen Buchgeschäfts (besondere Attraktion!!).
Wettermässig war auch alles dabei - von strahlendem Sonnenschein über leichten Nieselregen und Schnee.
Obwohl die Zeit recht kurz bemessen war, wars trotzdem schön euch da zuhaben :)

Wednesday, January 16, 2008

Matka Suomessa Tammikuussa - Teil 4

Am letzten Tag gings früh am Morgen nach Kemi, wo wir eigentlich das Schneeschloss (lumilinna) anschauen wollten, aber das sperrt erst Ende Jänner auf. Deswegen haben wir nur die Baustelle gesehen und sind so ein bisschen herumspaziert. Von dort ging es weiter nach Rovaniemi durch eine wunderschön verschneite Winterlandschaft und einen Sonnenuntergang mit relativ wenigen Wolken.
In Rovaniemi besuchten wir Joulupukki (den Weihnachtsmann) und den Polarkreis, ein kurzer Abstecher ins Arktikum und dann durch die Nacht zurück nach Helsinki (über Kajaani, Kuopio, Mikkeli und Lahti).

Ich muss auf jeden Fall nochmal nach Kuopio und nach Lappland im Sommer! In ersteres Essen gehen und in letzteres um die Farben zu sehen. Die Photos die im Arktikum waren machen so richtig Lust darauf.

Matka Suomessa Tammikuussa - Teil 3

Oulu - a city in the north of Finland. As the camping site we stayed at was a bit outside of the city, we walked there through snow and rain to the city. To warm up again we went to kauppahalli (market hall) to have a cup of coffee and then strolled on through the city center. I really like Oulu, because it has more of a town/city feeling and is nice looking. Our next aim were the fortress ruins. There wasn't really much to see there because of the snow. But we built a snowman, Jorges first ever! Then we continued on through the park to the science museum. It's a hands on museum approach were you can try out (almost) everything and learn a lot.
On the way back we bought dinner and saved an old lady from waiting half an our for her bus at the wrong stop and got a chance of hearing her talk German quite fluently ;)
The evening we spent leisurely in the Sauna and later exploring Oulu's nightlife.

Matka Suomessa Tammikuussa - Teil 2

Von Lapeenranta gings am Morgen nach Karelien weiter. Nach einem kurzen Zwischenstopp in Parikkala wo wir wandern gehen wollten (ist aber wegen dem Schnee nicht ganz so geworden) und dann am gefrorenen See spazieren waren kamen wir gegen Sonnenuntergang in Savonlinna an. Savonlinna liegt mitten in Seenfinnland und beherbergt eine der bekanntesten Festungen Finnlands (Festung = linna), in der im Sommer ein Opernfestival stattfindet. Immer im Grenzgebiet gelegen mit regelmässig wechselnden Herrschern und Grenzen hat Savonlinna viel erlebt. Nach einer mehr oder weniger privaten Führung und ein bisschen herumspazieren und Richtungsdiskussionen sind wir dann nach Joensuu aufgebrochen, mussten die Übernachtung aber wegen Platzmangel nach Ilomantsi verschieben.
Ilomantsi ist eine kleine Stadt mitten in Karelien, nahe dem östlichsten Punkt in der europäischen Union. Es gibt eine orthodoxe Kirche dort (a geh!) die so wie alle Kirchen im Winter nicht offen ist und hübsche, diebstahlsichere Parkplätze ;)

Faszinierend ist der Schnee: nicht, dass es davon wirklich viel gegeben hätte, aber mit der dicken fetten wolkendecke ist das Licht immer wieder anders. Manchmal ist die Landschaft wie in blau getaucht, manchmal wirkt alles grau in grau. In der Nacht sieht man schon von weitem wo die nächste Siedlung ist, weil durch die Strassenlaternen hat der Himmel eine Art Halo. In einer klaren Nacht kann man sogar die Milchstrasse sehen!

Von Ilomantsi ging es nach einer kleinen Verzögerung und dem Warten auf den Schneepflug weiter nach Joensuu, wo wir das Carelicum besuchten, ein Museum, dass über die Geschichte Kareliens informiert. Ein kurzer Besuch auf der Uni und am Markt, in der Stadt herumspazieren und dann die Fahrt nach Oulu angetreten, wo wir gegen 22 Uhr ankamen. Eigentlich wollten wir unterwegs noch einen Hügel in einem Nationalpark erklimmen, aber es war dann schon zu finster dafür.

Tuesday, January 15, 2008

Matka Suomessa Tammikuussa - Teil 1

We left Helsinki around noon and went to Porvoo first. Porvoo is one of the oldest towns in Finland and one of the few which feature the traditional wooden architecture. After a bit of sightseeing in the last light available, we went on to Kotka, a nice town at the sea. As it was already too dark to see more than the church, we went to Pub Jaakko V to have a cup of coffee. I really like the place :)
Finally we continued through the snow to Lapeenranta where we stayed overnight in a Finnhostel. Here we went across a lake for the first time, it was already safely frozen and people were cross-country skiing across it. Dinner at Rosso's (a typical place in Finland, but it was here we saw it first), some sightseeing in the night (Fortress, Harbour, ... in remembrance of the hint that our travel guide in Russia gave us: Even if the weather really sucks, most buildings are illuminated during the night and look good that way)
The evening ended with a beer in a Pub and discussions about Music in Finland, only here you can 'California Dreaming' followed by 'Amorphis'.

Friday, December 7, 2007

Amendment to Moscow


Just to get a feeling of the size of Kremlin: The red thing is the Red Square with the Museum of History on the short upper side and Basils Cathedral on the short bottom side. All the yellow stuff is the Kremlin - a huge fortress complex featuring a few cathedrals (at the blue x), Putin's administrations buildings (between the green line and the red square) as well as the palace of the republics, some buildings for the military and representative buildings used in official receptions.
The walking tour we did followed the green line, starting at the top. It took aproximately 2 hours although we only visited one building inside.

Monday, November 26, 2007

Russia Part 5 - St. Petersburg IV


Das erste Mal 'Hammer und Sichel' in freier Wildbahn :)

Erstes Wohnbaugebäude der Sowjets, war als Modellsiedlung geplant, wurde aber nachher nie nachgebaut. Die Wohneinheiten waren kleine Zimmer für jede Familie und Küche und Sanitärräume waren für einige Familien gemeinsam.

Morgens aus dem Hotel ausgecheckt und dann eine Tour zur Sowjetarchitektur und mehr oder weniger auch von der Metro in St. Petersburg die als die tiefste der Welt gilt und auch den selben Designprinzipien gehorcht wie die Metro in Moskau (Volkserziehung, Palast fürs Volk). Weil die Mehrheit der Bevölkerung ja Analphabeten waren, wurde Kino als Mittel zur Volkserziehung verwendet und damit Geschichte gemacht.
Nach der Tour sind wir im Wesentlichen aufgebrochen. Währenddessen hat im Zentrum eine illegale Demonstration der Opposition stattgefunden.
Der Grenzübertritt hat problemlos funktioniert und am späten Abend sind wir im Teekkarikylä angekommen.

Russia Part 4 - St. Petersburg III

In the morning we went to Pushkin, a small village in the south of St. Petersburg. There Catherine the Great built a summer palace in the Russian barock style (which is defined by a lot of gold and stuff). It was destroyed during the second World War and afterwards reconstructed (well, it is still being reconstructed). The amber room (Bernsteinzimmer) was stolen by the Germans and also reconstructed in every exact detail. Unfortunately it was not allowed to take pictures of it.


On the way back we stopped on Moscva Bulevard in front of Lenin's statue which is standing in front of the building, that was supposed to be the Duma of St. Petersburg but because of a change in policy the center of St. Petersburg did not move out of the historical center as the Sowjets would have liked.


For Lunch we did some souvenir shopping before going on a walking tour following the tracks of Dostojevskis book 'Crime and Punishment'. The main character of the book was living in quarters quite near to the center. Our guide was reading us to us from the book and we were following the exact way that the guy took.


Later in the evening we had the Russian Dinner with 5 meals and a Russian instrumental group providing entertainment. The last evening we spent with a bottle of sparkling wine and some other guys at the sofas in front of our room at the very very end of the fucking long hallway in our hotel. It was nice though :)

Russia Part 3 - St. Petersburg II

Der Morgen begann mit einer Stadtrundfahrt untertags ziemlich früh. Wir waren zuerst bei der Smolny Kathedrale die von einer Zarentochter gebaut wurde die Nonne werden wollte. Sehr hübsch in himmelblau. Als sie dann zur Zarin geworden ist, hat sie das Projekt aufgegeben und die Kathedrale wurde nie zur ursprünglichen Grösse ausgebaut.

Danach ging es weiter zur Peter und Pauls Festung mit der Begräbniskirche der Romanovs. Innen sehr goldig und viele Marmorsäge weil die Familie sehr gross ist. Die letzten Romanovs wurden erst vor einigen wenigen Jahren übergeführt.


Die Festung beherbergt ausserdem die Marine mit der typischen russischen Marineflagge, die an die englische angelehnt ist.
Weiter gings ins Zentrum zur St. Isaacs Cathedral, das ist die, die ein bisschen wie die Domkirche ausschaut.





Beendet haben wir die Tour beim Winterpalast, der das grosse Museum der Hermitage beinhaltet. Ûber Mittag haben wir eine kleine 'Sightseeingtour' gemacht und das Museum für Völkerkunde besichtigt, weil wir sehr gut gefrühstückt haben im Hotelbuffet. Das Museum war recht interessant, hat das Leben der Völker in der ehemaligen Sowjetunion beschrieben. Die Texte waren zwar meist auf russisch, aber es hat immer eine kurze Zusammenfassung auf englisch gegeben. In einem Teil des Museums war sogar die Probe für eine Modenschau, würd bei uns ws. nicht gehn ;)
Danach haben wir in der Hermitage eine geführte Tour gehabt. Die Heremitage ist mit dem Louvre das grösste Museum der Welt, gerüchteweise müsste man ca. 8 Jahre darin verbringen um alle Objekte zu sehen und dazu 20 km gehen. Die kurze Minimaltour, die nur die wichtigsten Objekte beinhaltete dauerte schon 2.5 Stunden und 4 km oder so. Der Name Heremitage (Eremitage) kommt ursprünglich davon, dass das Museum ein Rückzugsort der Zarenfamilie war, wo sie 'unbeobachtet' von der Dienerschaft sein konnten.


Nach Ende der Tour haben sich Willi, Kerstin und ich ein gemütliches Lokal gesucht um eine Kleinigkeit zu Abend zu essen und danach im Supermarkt gross eingekauft. Essen für die Rückfahrt und Zeugs zum probieren (Popcorn mit Schokoüberzug!).
Den Abend dann im Hotel verbracht, mit lustigen Dingen und Postkarten schreiben ;)

Russia Part 2 - St. Petersburg I

Der zweite Tag war eher ruhig, wir sind in der Früh am Bahnhof angekommen und wurden von einem Bus ins Stadtzentrum gebracht um zu frühstücken. Danach sind wir vom Café zur Cathedral of the spilled Blood spaziert, die an der Stelle des Attentats auf einen Zaren gebaut ist. Weil der aber am Ufer ermordet worden ist, ist die Kathedrale halb in den Kanal gebaut. Rundherum sind Tafeln mit seinen Erungenschaften - er war für einen Zaren sehr fortschrittlich.


St. Petersburg war ja als Venedig des Nordens geplant, weil die Stadt natürlich schon viele Inseln hat. Vor allem im Universitätsstadtviertel (featuring the longest corridor in the world in the main building of the university) wurden viele Kanäle angelegt während der Regentschaft Peter des Grossen (Gründer von St. Petersburg). Aber sie haben sich als etwas unpraktisch erwiesen weil dort das Wasser sehr bald zufriert aber nicht fest genug ist, um darauf zu gehen. Also konnte man einige Wochen lang nichts machen. Nach seinem Tod wurden sie deshalb zugeschüttet.
Vom Place of Arts ging es dann ins Hotel zum Einchecken.
Kerstin und ich sind dann bald aufgebrochen, selber einmal St. Petersburg unsicher zu machen. Mit der Metro 14 Rubel (36 Rubel = 1 €) durch die Stadt und Nähe Peters und Pauls Festung aussteigen und zum Schiff Aurora spazieren. Aurora ist ein Symbol der Gründung der Sowjetunion, es gab in St. Petersburg das Signal zur Revolution und war eines der ersten Schiffe, das die Offiziere hinauswarf und selbstregiert war. Deswegen ist es jetzt als Museumsschiff da. Früher war es ein Punkt auf den 'Zwangsstadtbesichtigungen' die von den Sowjets für Touristen arrangiert wurden. Ist aber auch eines der wenigen Dinge, die man gratis anschauen kann.

Von der Aurora sind wir zurück ins Stadtzentrum spaziert, bei Nieselschneeregen und kaltem Wind. Aber schön wars, so über die Brücke drüber und weiter. Vorbei am Marsfeld wo die ewige Flamme für die unbekannten Soldaten brennt zum Nevsky Prospekt wo wir das Shopping Center (GUM von St. Petersburg) anschauten und dann in einem gemütlichen Café kaffeetrinken und eine Kleinigkeit essen waren. Mit der Metro gings dann wieder zurück ins Hotel um mit dem Bus auf die St. Petersburg bei Nacht Sightseeing Tour aufzubrechen - so richtig Touristenklischee typisch mit picturestops! (Man beachte das Eis am Fluss!)

Danach noch gemütlich mit Tobias und Ville Wasser kaufen gehen und den Abend gemütlich ausklingen lassen.

Russia Part 1 - Moskow

Leaving in the early evening by train to Russia is in itself already an experience. When entering the train your passport already gets checked and everybody has to have a place in a 4 person sleeping compartment. The boarder formalities take approximately two hours in total, and during that period the restrooms are closed. The compartments are quite nice, with curtains and a nice carpet floor.

Drinking sparkling wine there and eating apfelkuchen just rulez then ;) especially, if you can even improvise a match candle for the one guy having his birthday that day.


Arriving in Moskau early in the morning, we put our luggage in a storage and went by Metro to the Red Square where we had a look at the famous Basilus Cathedral, GUM (the big expensive shopping place), visited Lenin's Mausoleum and then had a tour of the Kreml (Kremlin).


The Kremlin basically is a fortress, expanded over the centuries by whoever happened to live there. In the cold we did quite a bit of walking and saw the latest additions by the Soviet union and the tsar's family cathedrals in the center.

The afternoon was free so we walked around the city in search of Gorki Park which we didn't exactly find, but we managed to go by metro to the places we wanted without yet being able to read the kyrillic alphabet ;)
After sunset over the Moscwa river and some more walking we did a tour of the moscow metro by night.



The metrostations were designed to be palaces for the people.


And they really look like it. A lot of marble and reliefs and all that kind of stuff was used. Often the pictures and statues tell stories about the building of the soviet union. The other buildings we saw on that excursion were Stalin's fingers, being the first skyscrapers in Russia because tourists want to visit skyscrapers. One of them is the university, which is a bit outside of the city and on a hill, so we had a good panorama view.



Very late in the evening we went back to the trainstation and left on an older train for St. Petersburg where we were due to arrive some 7 hours later. The train was quite old, it even sported a coal stove for heating the waggons ;)

back...

... from moskwa, it was great!