
St. Petersburg war ja als Venedig des Nordens geplant, weil die Stadt natürlich schon viele Inseln hat. Vor allem im Universitätsstadtviertel (featuring the longest corridor in the world in the main building of the university) wurden viele Kanäle angelegt während der Regentschaft Peter des Grossen (Gründer von St. Petersburg). Aber sie haben sich als etwas unpraktisch erwiesen weil dort das Wasser sehr bald zufriert aber nicht fest genug ist, um darauf zu gehen. Also konnte man einige Wochen lang nichts machen. Nach seinem Tod wurden sie deshalb zugeschüttet.
Vom Place of Arts ging es dann ins Hotel zum Einchecken.
Kerstin und ich sind dann bald aufgebrochen, selber einmal St. Petersburg unsicher zu machen. Mit der Metro 14 Rubel (36 Rubel = 1 €) durch die Stadt und Nähe Peters und Pauls Festung aussteigen und zum Schiff Aurora spazieren. Aurora ist ein Symbol der Gründung der Sowjetunion, es gab in St. Petersburg das Signal zur Revolution und war eines der ersten Schiffe, das die Offiziere hinauswarf und selbstregiert war. Deswegen ist es jetzt als Museumsschiff da. Früher war es ein Punkt auf den 'Zwangsstadtbesichtigungen' die von den Sowjets für Touristen arrangiert wurden. Ist aber auch eines der wenigen Dinge, die man gratis anschauen kann.

Von der Aurora sind wir zurück ins Stadtzentrum spaziert, bei Nieselschneeregen und kaltem Wind. Aber schön wars, so über die Brücke drüber und weiter. Vorbei am Marsfeld wo die ewige Flamme für die unbekannten Soldaten brennt zum Nevsky Prospekt wo wir das Shopping Center (GUM von St. Petersburg) anschauten und dann in einem gemütlichen Café kaffeetrinken und eine Kleinigkeit essen waren. Mit der Metro gings dann wieder zurück ins Hotel um mit dem Bus auf die St. Petersburg bei Nacht Sightseeing Tour aufzubrechen - so richtig Touristenklischee typisch mit picturestops! (Man beachte das Eis am Fluss!)

Danach noch gemütlich mit Tobias und Ville Wasser kaufen gehen und den Abend gemütlich ausklingen lassen.
No comments:
Post a Comment